Mehr als nur ein Guide – meine persönliche Erfahrung!
Fühlst du dich in deinem eigenen Kopf gefangen?
Als wäre eine unsichtbare Barriere zwischen dir und der Welt?
Hinterfragst du ständig die Realität und deine eigene Existenz?
❝Ich fühle mich nicht wirklich da.❞
❝Die Welt wirkt fremd und unwirklich.❞
❝Verliere ich den Verstand?❞
Kommt dir die Zeit verzerrt oder bruchstückhaft vor?
Hast du das Gefühl, dass deine Hände oder Beine nicht zu dir gehören?
Erinnert es dich an einen dauerhaften Nebel im Kopf, der einfach nicht verschwindet?
Vielleicht hast du unzählige Stunden damit verbracht, im Internet nach Antworten zu suchen – nur um widersprüchliche Informationen auf Webseiten, in Foren und Büchern zu finden?
Oder hast du einen Gras-Kater, der nicht verschwinden will?
Es nennt sich Depersonalisation.
Im Jahr 2020 erlitt ich Jean Tavario - Autor, eine schwere Panikattacke – und von einem Moment auf den anderen entwickelte ich eine Depersonalisation. Ohne Vorwarnung veränderte es mein gesamtes Leben. Ich musste sogar meinen Job aufgeben. Drei Jahre lang war ich davon betroffen, jeden einzelnen Tag. Es fühlte sich an wie ein nicht endender Albtraum.
Falls du ähnliche Symptome hast – besonders nach einer Panikattacke oder einer schlechten Erfahrung mit Drogen, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, das du unter DpDr leiden könntest.
Aber keine Sorge.
Ich weiss, dass es beängstigend ist, aber hier sind fünf Dinge, die du jetzt wissen musst:
1. Es ist nicht gefährlich.
Du bist vollkommen sicher. Du wirst nicht verrückt. Es wird sich nicht in etwas Schlimmeres verwandeln.
2. Es ist extrem häufig.
75 % aller Menschen erleben irgendwann in ihrem Leben eine Phase der Depersonalisation. 1 von 50 entwickelt sogar eine Depersonalisation als länger anhaltenden Zustand. Es ist weit verbreitet!
3. Es ist eine natürliche Reaktion.
Depersonalisation ist die Art und Weise, wie dein Gehirn auf starken Stress reagiert. Es ist eine normale Schutzfunktion – und in den meisten Fällen vergeht sie nach wenigen Minuten von selbst.
4. Die Ursache spielt keine Rolle.
Ob durch eine Panikattacke, Schlafmangel oder eine negative Erfahrung mit Drogen wie Cannabis, Ecstasy oder LSD – die Ursache mag unterschiedlich sein, aber der Auslöser bleibt derselbe: Stress und Angst.
5. Du kannst dich erholen.
Depersonalisation wird zu 100 % von Angst verursacht und aufrechterhalten. Der einzige Grund, warum sie anhält, ist, dass du dich darauf fokussierst. Dein Gehirn interpretiert diesen Schutzmechanismus als etwas Bedrohliches – und genau das hält ihn länger aufrecht. Sobald du verstehst, dass es keine Gefahr gibt, kann dein Gehirn zur Normalität zurückkehren.
Der erste Schritt liegt in deinen Händen.